Die Läufigkeit der Hündin: Zwischen dem 6. und dem 12. Lebensmonat der Hündin geht es los: die Welt steht kopf! Nicht nur die des Tieres, sondern auch gleich die ihrer Menschen.
Der physiologische Ablauf der Läufigkeit
1. Proöstrus: Mit dieser Phase beginnt die Läufigkeit der Hündin. Die Vulva schwillt an und die Hündin hat blutigen Scheidenausfluss. Diesen setzten Hundebesitzer häufig fälschlicherweise gleich mit der menschlichen Menstruation. Die tritt aber zu einem anderen Zeitpunkt des Zykluses auf. Die Menge des Ausflusses variiert von Tier zu Tier, manche Hündinnen sind so ordentlich und schlecken alles auf, sodass ihre Menschen hiervon gar nichts merken. Paarungsbereit ist die Hündin während dieser Phase nicht, aber die Übergänge sind natürlich fließend, es ist also nun schon Vorsicht geboten.
2. Östrus: Dies ist nun die heiße Phase der Läufigkeit, auch Standhitze genannt. Jetzt ist die Hündin paarungsbereit und bleibt für den interessierten Romeo stehen. Sie ebnet den Weg durch Wegklappen der Rute. Diese Zeit ist für die Hündin und ihren Menschen sehr anstrengend und mit dauernder Überwachung verbunden. Sie dauert zwischen 3 und 21 Tagen, je nach Hündin.
3. Metöstrus: Der Ausfluss wird nun gelblich und versiegt dann ganz. Hormonell geschieht im Körper der Hündin nun einiges: das Hormon Progesteron wird von den sogenannten Gelbkörper an den Eierstöcken gebildet. Egal, ob die Hündin gedeckt wurde oder nicht, nach einigen Wochen sinkt das Progesteron langsam, was die physiologische Scheinträchtigkeit zur Folge hat. Dass Hündinnen also in dieser Phase Nester bauen und sich zurückziehen, ist völlig normal. Problematisch in der Hund-Mensch-Beziehung wird es, wenn die Hündin nicht läufig wird, währenddessen depressiv und apathisch wird oder ihr Nest mit Bissen vor ihren Menschen verteidigt. Häufig werden Hündinnen, die in ihrer Scheinträchtigkeit “übertreiben”, kastriert oder sterilisiert.
Außerdem gibt es pflanzliche Alternativen, wie Liebestoll von MycAni®. Die Vitalpilz-Kräuter-Mischung wirkt regulierend auf den Hormonhaushalt und hilft der Hündin und ihrem Menschen, die Zeit der Läufigkeit besser zu überstehen.
4. Anöstrus: So wird die Pause zwischen den einzelnen Zyklen genannt.
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